Category archives: MTB

Samstag, 15.06.2019

Nicht nur die weite Anreise nach Weißenbach bei Haus, sondern auch angekündigte Temperaturen von jenseits der 30 Grad, sprachen für einen frühen Start unserer Hike&Bike Tour. Überraschenderweise war die Auffahrt zur Gsengalm dann aber dank des eintrübenden Saharastaubes gar nicht so schweißtreibend. Vor allem Christian bewältigte die Etappe mittels E-Bike recht relaxed.

Zu Fuß und zum Teil Fahrrad schiebend ging es weiter über die leider unbewirtschaftete Stornalm zum steilen Gipfelanstieg des Kufstein. Letzte hartnäckige Sommerfirnfelder ließen uns dabei noch einmal über die vergangene Skitourensaison schwärmen. Beim Biken bräuchten wir sie allerdings nicht mehr. Der beeindruckende Ausblick am Gipfel wurde wegen der so gar nicht sommerlichen Temperaturen nur kurz genossen, die Abfahrt dafür umso mehr. Die Anforderungen an das Fahrkönnen waren dabei recht vielfältig. Von cruisen auf den Schneefeldern, über abrupte Ausweichmanöver wegen saftiger Hinterlassenschaften der Schafe, bis zu unerwarteten Hindernissen durch umgestürzte Bäume war alles dabei.

Erst im unteren Bereich wurde der Trail dann richtig flowig und leitete uns direkt zum Gasthof Burgstaller. Die Küche war zwar leider geschlossen, bei einem Exkurs über das Imkerdasein wurden wir aber von der recht kommunikativen Wirtin zumindest mit Getränken versorgt. Auch die weitere Suche nach Speiselokalen im Tal gestaltete sich etwas mühsam. Ab 14:00 Uhr ist der Küchenherd kalt und wir begnügten uns mit Torten und Latscheneis – also nächstes Mal noch früher starten!?

Wolfgang Reitinger

20. Oktober 2018

Nun liegt die Abschlusstour 2018 hinter uns und man lässt das MTB Jahr in Gedanken Revue passieren. Was war dieser trockene und heisse Sommer für uns Bergsport begeisterten Bürger doch für ein Sommer der Möglichkeiten. Was hat man sich nicht alles vorgenommen und was wurde realisiert . Ich für meine Person war im heurigen Altweibersommer in Südtirol, Schweiz und Süddeutschland mit dem MTB unterwegs.


Wenn das MTB mein Sportgerät ist, streife ich ja meistens wie scheues Rotwild durch die Wälder, und deshalb genoss ich das Fehlen von Fahrverbotsschildern für Bergradler um so mehr. Auch das Zusammentreffen mit einheimischen Jägern stellte sich immer als hochgradig ungefährlich heraus. Speziell die Schweizer Jägerschaft wirkt in ihren gefleckten Tarnanzügen und des offen zur Schau getragenen Kalibers wie John Rambo. In der Unterhaltung aber sehr entspannt und gemütlich wie Hans Moser. Ist es bei uns umgekehrt?

So radelten wir auch diesmal wieder, auf unserem dicht gewebten und vorzüglichen Forststrassennetz und gesäumt von rot geränderten Schildern, einem steirischen Gipfel entgegen.
Nebel begleitete unser flottes Bergaufradeln. Am Gipfel angekommen verzog sich der graue Schleier und machte der Sonne Platz.
Unsere Blicke schweiften über eine wunderschöne Berg und Tallandschaft. Es wurden schon Ziele für die kommende Wintersaison gesichtet.

Nach der Bergbeschau ging es, ohne auch nur einen Wanderer mit unseren Rädern zu belästigen, über den Wanderweg ins Tal zurück. Auch heuer konnten wieder fahrtechnische Fortschritte beobachtet werden. Stetes Üben führt ja doch zu Erfolg.
Zum Schluss bleibt mir nur zu sagen: Es war sehr lustig und sehr schön.
Helmut Ecker

 

 9. September 2018

Vielleicht war es der Wochenende vor Schulbeginn oder war es doch mehr ein Badetag? Es wollte sein, dass mich bei der schönen Hinterstoder-Tour niemand begleitete.
So beschloss ich ein näheres Ziel: Sparkassenrunde vom Wirt in Asing, Peuerbach. Diese nette Runde stand der geplanten Runde um nichts nach. Auf AUF- und AB-Wegen ging es 850 Hm durch die Landschaft in Richtung Natternbach, Eschenau und wieder zurück. Nach ca 36 km Fahrstrecke auf teils anspruchsvollen Waldstückerl wusste ich, dass es keine Sparzierfahrt, jedoch eine genussvolle (Wirt´n, Kaffeehaus) und abwechslungsreiche MTB-Tour war.
Vielleicht bekomme ich nächstes Jahr eine Begleitung?………..
Liebe Grüße Anita

Samstag, 09.06.2018

Teilnehmer: Jutta und Gerald Zauner, Christian Hohensinner, Balazs Schreiber, Wolfgang Reitinger
1000 Hm mit dem Bike auf einer stetig steiler werdenden Forststraße fallen nicht wirklich in die Kategorie „Kindergeburtstag“. Da ist man auch nicht beleidigt, wenn einem bei ausnahmsweise leicht bewölktem Himmel die Sonne etwas verschont. Wo die einen aber mit harten Wadeln über den Schotter radelten, kurvte ein anderer entspannt plaudernd der Gruppe voran. Dies war aber nicht das Ergebnis eines speziellen Trainingsprogramms in den Pollheimer Mountains, sondern 250 Watt Power eines nagelneuen E-Bikes. So war Christian auch der einzige, der das letzte Stück hoch zur Brombergalm nicht schieben musste. Fazit – sehr zu empfehlen!

Die anschließenden 200 Hm zum Gipfel des Petergupf 1646 m wurden dann zu Fuß bewältigt. Letzte Spuren des schneereichen Winters waren nicht nur an Schneefeldern in den Nordhängen erkennbar, sondern auch an dem geknickten Gipfelkreuz unseres aussichtsreichen Ziels – da hat selbst ein Stahlseil w/o gegeben. Nach launigen Diskussionen über Statik und unökologische Getränkeverpackungen, machten wir uns wieder auf den Weg abwärts.

Eine gemütliche Variante führte in einer Runde über Langwies ins Tal, eine andere über zum Teil recht knifflige Trails direkt zum Ausgangspunkt. Bei den Badegumpen am Frauenweißenbach waren wieder alle vereint. Ein geniales Badeplatzerl, das einen an vergangene Korsikareisen erinnerte – abgesehen von den wirklich ar…kalten Temperaturen!!
Wolfgang Reitinger

27. Mai 2018

Die heurige Schitourensaison schien ja kein Ende zu nehmen und so gerieten unsere MTB Aktivitäten ein wenig ins Hintertreffen. Kondition wurde schon fleißig auf dem Rennesel geschunden, aber an der Technik wurde noch nicht gefeilt.
Und so traf es sich sehr gut, dass eine AV – MTB Tour mit dem Thema „Trailtour Donautal“ anstand.

Dass es an der Kondition nicht mangelt, stellten wir spätestens am Steiner Felsen fest, als zwei AV Neulinge uns sagten, dass es ihnen schon reicht.
Trotz gutem Zureden konnten wir sie nicht dazu bewegen, weiter den Tag mit uns zu verbringen. Da unser AV Angebot so reichhaltig ist, wissen unsere Teilnehmer trotz meiner Telefonverhörmethoden bei der Anmeldung nicht immer, was das Richtige für sie ist. Bei den Genussradlern muss man auch ganz schön in die Pedale treten, und bei unserem Tourenführer Anita Falkner ist jeder gut aufgehoben – Im Sommer wie im Winter.

Wir ließen uns aber nach dieser „Schrecksekunde“ nicht aus der Ruhe bringen und düsten mehrmals die Donauleitenwandewege auf unterschiedlichen Pfaden rauf und runter. Immer auf der Suche nach etwas was ja jeder hat, und das sind „Problemstellen“. Zu eng nach links, zu eng nach rechts, zu tief runter, aber man wächst ja mit der Aufgabe. Zum Schluss kehrten wir noch bei unserer Fährfrau in Innzell ein und labten uns an ihren Köstlichkeiten.
Einhelliger Tenor zum Schluss war “Es wird schon“.
Helmut Ecker

11. Juni 2017

Teilnehmer: Anita Falkner, Gerhard, Helmut Ecker, Robert Mair, Markus Reisinger, Gerald Zauner, Wolfgang Reitinger

Nach einer 4jährigen Bike&Hike – Abstinenz in unserem Tourenprogramm ließen wir diese Tradition heuer wieder einmal aufleben.
Bei dieser Variante des Bergsports werden ja nicht nur manch langweilige Forststraßenhatscher aufgewertet, man kommt auch relativ rasch zum Berg, und das Runterkommen gestaltet sich zudem recht gelenksschonend. Wenn einem bei der Abfahrt dann noch der eine oder andere interessante Trail unter die stollenbesetzten Räder kommt, wird die Kombitour perfekt.
Passende Ziele sind dabei gar nicht so leicht zu finden. Im Rettenbachtal bei Bad Ischl wurden wir aber fündig. Startpunkt war der Parkplatz des seit heuer geschlossenen (welch ein Jammer!) GH-Rettenbachmühle. Nach einer zuerst steilen Auffahrt führte uns die Forststraße bei moderater Steigung sehr aussichtsreich zur Hinteralm (950 Hm).

Hier wurden die Räder geparkt, wobei eine Gruppe sich von ihren „Gefährten“ nicht trennen konnte und die Bikes die anstehenden 200 Hm zum Gipfel des Gamskogel 1628 m hochtrugen/schoben. Kommentare von entgegenkommenden Wanderern, ob unser Navi wohl den Dienst aufgegeben hätte, durften einen dabei nicht entmutigen.
Nach einer kurzen Rast mit Dachsteinblick ging’s auch schon wieder bergab. Die einen starteten zu Fuß und fuhren dann mit dem Bike weiter auf der Forststraße ins Tal. Der Rest durfte gleich auf die Pedale und wurde sofort mit einem Labyrinth aus Wurzelpassagen konfrontiert, die aber von allen souverän gemeistert wurden. Es folgten noch einige technisch anspruchsvolle Passagen auf den Wegen ins Tal, so richtig „flowig“ wurde es erst im unteren Bereich.
Gerade recht zur Einstimmung für die Einkehr auf der Rettenbachalm – möge sie lange von den kursierenden Wirtshausschließungen verschont bleiben!

Wolfgang Reitinger

3.Juni 2017

Ach wie schön ist es im Donautal.
Wir von der Neigungsgruppe MTB sind ja immer auf der Suche nach lohnenswerten Tourenzielen.
Und da wir schon vor einigen Jahren die Wachau als solches entdeckt haben, erinnerte ich mich an meinen Hauptschulunterricht und da lernten wir doch, dass auch am nördlichen Zipfel unseres Heimatbezirkes die Donau die böhmische Masse durchbricht. Da müsste es doch auch vergleichbare Trails geben. Ich schaute mir das zuerst auf der Karte an und fand gleich einige vielversprechende Linien, welche sich wie Perlen an einer Schnur aufreihten.

Da die Tour am 21. Mai aufgrund widriger Umstände ausgefallen war, machten wir uns am Samstag spontan auf, um die Perlenkette abzufahren. Sie erwies sich als sehr abwechslungsreich und sowohl im Up-als auch im Downhill sehr fordernd. Aufgelockert wurde sie ausserdem durch zwei Überfahrten mit dem Fährschiff, gelenkt durch eine sehr nette Frau Kapitän und die unvermeidliche Grundsatzdiskussion mit der Jägerschaft, welche sich durch eine Charmattacke unsererseits in gute Laune pulverisierte. Es war ein toller Tag auf dem Rad und alle kehrten zufrieden und gesund nach Hause zurück.

Mountainbike Verhaltenskodex

So bleibst du auf deinem Mountainbike gern gesehen:

Mountainbikerinnen und Mountainbiker …

… sind tolerant und rücksichtsvoll!
  • Anderen Wegnutzern lässt du den Vortritt
  • Kündige dich frühzeitig an – für einen Gruss bleibt immer Zeit
  • Reduziere deine Geschwindigkeit beim Überholen und Kreuzen oder halte an
  • Meide stark frequentierte Wegabschnitte
… schonen, was sie selber lieben!
  • Fahre nur auf Wegen, Pfaden, Routen und bezeichneten Pisten
  • Abseits von bestehenden Wegen fahren ist für dich tabu
  • Respektiere lokale Wegsperrungen und Schutzgebiete
… nehmen Rücksicht auf Wild- und Nutztiere!
  • Begegnest du einem Tier, halte an und warte, bis es sich zurückgezogen hat
  • Schliesse Weidezäune nachdem du sie passiert hast
  • Herden und Schutzhunde umgehst du zu Fuss, ruhig und mit genügend Abstand
… hinterlassen keine Spuren!
  • Bremse nicht mit blockierten Rädern – das schadet dem Trail und deinen Reifen
  • Meide unbefestigte Wege nach Regenfällen
  • Hinterlasse keinen Abfall
… beherrschen ihr Sportgerät!
  • Du kannst immer auf Sichtweite anhalten
  • Passe deine Geschwindigkeit der Situation an
  • Plane deine Tour, schätze dein Leistungsvermögen und das Wetter richtig ein
… sind gut ausgerüstet und informiert!
  • Helmtragen ist selbstverständlich
  • Reparatur- und Erstehilfe-Set sind immer dabei
  • Regen- und Wärmeschutz gehören zu jeder Tourenausrüstung
  • Dein Bike ist strassentauglich und für die Dämmerung hast du Licht dabei
  • Du kannst im Notfall Hilfe anfordern: Notrufnummer 112, Bergrettung 140

Beachte den Verhaltenskodex und du prägst das Image unserer Sportart positiv.

Du wirbst für gegenseitige Toleranz – Share the Trail!

Quelle: “trailnet.ch – Das Bikenetzwerk”