Sonntag,18. bis Mittwoch,21. Februar 2024
Die Schneelage des heurigen Winters und die Wettervorhersage stimmte uns bedenklich, ob so manch geplante Tour überhaupt möglich ist. In St. Jodok, unser Standort auf 1100m und vor allem auf den Südhängen lag kein Schnee mehr. Am Anreisetag mussten wir noch nach Schmirn (1400m) hochfahren und von dort nordseitig eine Tour starten.
Die Gampesspitze (2624m) durch die steile Jenneweinrinne war für diesen sonnigen Sonntag gerade ideal. Der Aufstieg im hartgefrorenen Altschnee, für uns 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, aufgeteilt in 3 Gruppen, ging flott voran. Vor allem die „Konditionstiger“ zischten gleich mal los, warteten aber auf die gemütlichere letzte Gruppe in der sonnigen Scharte vorm nahegelegenen Gipfel. Ein herrlicher Ausblick in die Zillertaler – und Stubaier Alpen, auch in die schneelosen Seitentäler des Wipptals, sowie eine ruppige Abfahrt war uns gegönnt.
Für Montag war Regen und Schneefall angesagt. Somit planten wir einen späteren Start zur Vennspitze (2390m) vom Valsertal. Vorerst schneite es schwere Flocken, kurz darauf lockerten die Wolken auf und alsbald kam die Sonne raus. Jedoch dass es am Gipfelkamm, erst recht am Gipfel stark stürmte, damit haben wir nicht gerechnet. Da war nur eine kurze Bleibe, denn die Finger waren rasch klammsteif. Die geringe Schneeauflage ermöglichte eine perfekte Abfahrt und somit starteten einige noch einen zusätzlichen Aufstieg. Ein lustig gemütlicher Abschluss folgte im nahe gelegenen Gasthaus Steckholzer.
Dienstag morgens war gleiche Wetterlage wie am Vortag – Regen im Tal – leichter Schneefall ab 1400m. Wir fuhren wieder ins Valsertal, nach Padaun und stiegen auf den Stilleskogel (2418m). Trotz 10cm Neuschnee war die Abfahrt sehr „schnittig“.
Am letzten Tag wollten wir es wissen, ob im Talschluss von Kasern zum Kl. Kaserer (3092m) wirklich mehr Neuschnee und vor allem „Powder“ liegt. Der Zustieg im Kaserer Winkl war lang, jedoch der Aufstieg zur Kleegrubenscharten interessant und zeitweise steil. Weiter den Rücken zum westlichen Grat des Kl. Kaserer, der für alle früher bzw. später ein Stopp ergab. Als Trost den Gipfel nicht erreicht zu haben, gabs aber durchgehend bis zum Ausgangspunkt den „Megapowder“.
Somit hatten wir den perfekten Abschluss unserer 4 Skitourentage und Nonplusultra : „Es kommt meistens besser als man denkt !„
Danke an die Tourenführer Wolfgang Reitinger und Robert Mair, an die Disziplin aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer und an die Autofahrer, dass wir wieder unfallfrei, gesund nach Hause kamen.
Franz Reitinger
Wer war dabei ?
Franz Reitinger / Wolfgang Reitinger /Robert Mair/ Christian Mair/ Helmut Ecker/ Ralph Holzinger/ Markus Reisinger/ Alfons Mairhofer/ Wolfgang Zachl/ Rudi Mitterbauer/ Engelbert Schamberger/ Reinhold Weiss/ Heidi Wetzlmair/ Franz Mayr/ Manfred Berghammer/ Michael Berghammer/ Manuela Grossruck/ Wolfgang Grossruck/ Andreas Kaiserseder/ Moritz Kaiserseder