Samstag, 16. September 2023

Die klassische Gesäuseüberschreitung von West nach Ost ist eine ernste alpine Tour, und für eine AV-Ausfahrt nicht wirklich zu empfehlen. Es gibt aber auch Alternativen dazu.

Unter dem Motto „Ab in den Süden“ starteten wir an der Kummerbrücke über eine Variante-light, immer dem Weg des Wassers folgend, Richtung Planspitze. Geschenkt wird einem der Gipfel aber auch hier nicht. 1500Hm sind über den versicherten Felssteig zu bewältigen. Dank unserer kommunikativen Truppe verging die Zeit aber wie im Flug.

Belohnt wird man nach dem steilen Anstieg gleich mit zwei Gipfelkreuzen, dem Ausblick auf die anderen Gesäuseberge, und einem grandiosen Tiefblick über die Nordwände ins Ennstal. Kletterziele, soweit das Auge reicht.

Der Abstieg zur Hesshütte über See- und Rosskar dauerte dann doch länger als gedacht. Bei einer Rast auf der Hüttenterrasse stärkten wir uns nochmal für den Abstieg nach Johnsbach, wo es beim Kölblwirt nach einem Bachbad einen späten Ausklang der abwechslungsreichen Tour gab. Die Shuttlebusfahrt hatten wir schlauerweise schon beim Start erledigt.

Ein feiner Tag in feiner Gesellschaft!

Wolfgang