27. – 30. August 2020

Einige Teilnehmer nutzten bereits den ersten Tag um auf das GUMPENECK 2.226m zu steigen. Dies ist ein sehr bekannter Skiberg im Sölktal. Über die Schönwetterhütte ging es den geologischen Höhenweg entlang auf den Gipfel. Die Aussicht von dort ins Enns- und Sölktal ist beeindruckend. Die klare Gebirgsluft hat jedoch von den vielen Schafen eine herbe Note. Zurück auf der sehr gemütlichen Schönwetterhütte ließ ich mir ein deftiges Steirerkasbrot natürlich nicht entgehen.

Am späten Nachmittag bezogen wir in St. Nikolai beim Gasthof Gamsjäger Quartier. Die Ortsgruppe war schon mehrmals dort zu Gast. Manche Erinnerungslücke wurde erst beim Anblicks des Billardtisches etwas gelichtet. Ob der Aufenthalt damals im Sommer oder Winter gewesen ist, konnte am Wochenende nicht mehr geklärt werden.
Nach dem Abendessen ging es ans rustikale Stöbln. Toni führte uns in diesen bereits bis nach Nepal bekannten alternativen Grieskirchner Volkssport ein. Wir hatten eine Mordsgaudi dabei, weil manches Maß und mancher Stöbl sich als nicht haltbar erwiesen.

Am nächsten Morgen machten wir uns auf den Weg zum DENECK 2.433m. Von der Kaltenbachalm aus, an den drei Kaltenbachseen vorbei zu den Etrachböden. Dort über den Grat auf den Gipfel. Die starke Südströmung brachte Nebel, Wolken und Wind, sodass der Gipfel nicht recht lange zum Verweilen einlud.

Beim Abstieg wärmte uns die Sonne jedoch rasch, sodaß wir uns auf den gemütlichen Ausklang auf der Winkleralm freuen konnten. Auf dieser sehr großen Alm hilft Felix schon seit Jahren beim Zäunen und sonstigen Arbeit mit. Daraus entwickelte sich eine Freundschaft mit dem Halterehepaar, die sich in der Gastlichkeit sehr positiv auch auf uns auswirkte.

Die Wetteraussichten für den nächsten Tag waren eher bescheiden. Es sollte lt. Bericht noch bis zum Nachmittag relativ trocken bleiben. So nutzte eine kleinere Gruppe den Tag noch um auf das BÄRENECK 2.071m zu gehen. Dies ist ebenfalls ein bekannter Skiberg, der auch von der Mörsbachhütte aus sehr beliebt ist.
Die Gruppe hatte Glück und kam wenige Minuten vor dem großen Regen zum Gasthof zurück, sodaß wir bei Kaffee und Kuchen den Regen, der auf die Markise prasselte, recht gelassen betrachten konnten. Leider mußte auch das abentliche Stöbln wegen Schlechtwetters abgesagt werden.
Der Sonntag brachte bereits in der Früh ergiebigen Regen, sodass uns der Abschied vom großen Sölktal leichtfiel. Die Erinnerungen an die schönen Momente der Tage bleibt.

Ich danke Doris u. Klaus, Pauli u. Toni, Gerti u. Martin, Felix, Christian und Rudi für das Dabeisein.

Gust Falkner