15. bis 17. Februar 2019


Nach dem Abendessen beim Kirchenwirt in Zederhaus, dem kleinen vor allem bei Schitourengehern bekannten Ort ist es soweit: der Wirt kommt mit Landkarte und Schitourenführer zu uns um uns die aktuellen Schneebedingungen zu erläutern und Tourentipps für den kommenden Tag zu geben. Auf der Ostseite des Tals gibt es noch guten Pulver meint er und zeigt uns die Stellen an denen wir noch unverspurte Hänge erwarten dürften.

Das wolkenlose und windstille Wetter stellt keine großen Anforderungen an den Tourenführer und so schaffen wir es tatsächlich alle gemeinsam auf den ersten Gipfel, die Labspitze.
Es folgt ein nicht enden wollender Pulvertraum auf Hängen, die breit genug sind, dass auch der letzte noch stressfrei seine Linie ziehen kann. Einen guten Riecher hat wieder einmal Wolfi, der für sich und Gruppe 1 einen Traumhang auf der Westflanke der Stampferwand aufstöbert.
Am Ende des Tages war das Bauernbratl redlich verdient.

Am Sonntag ging es bei gleichem Wetter wie am Vortag auf die Westseite des Tals. Wohlwissend, dass uns dort kein allzu guter Schnee erwartet, wollten wir allen, die es noch nicht kannten, den Aufstieg durch die Hölle (Nomen ist hier nicht Omen) zeigen. So ging es zunächst auf die Felskarspitze und weiter zur Plankowitzspitze. Dort hat der Wirt gemeint gibt es in einer Schneise noch Pulver. Aber – auch unser Freund kann sich mal irren: kein Pulver weit und breit.


Den Abschluss bildete wie schon am Vortag der Hinterhuber Wirt, auf dessen Sonnseite wir die Wärme des bevorstehenden Frühlings aufsogen.

Geri Zauner

24 Teilnehmer