11.Februar 2023

Die Skitour auf die Hohe Nock ist als klassische Frühjahrstour bekannt, bei der im unteren Bereich die Skier aber meist am Rucksack zu finden sind. Motiviert aufgrund einer fachkundigen Empfehlung riskierten wir den Anstieg diesmal aber etwas zeitiger im Winter.

Für einen Start mit Ski war die Schneelage dann auch tatsächlich ausreichend, und über den steilen Budergraben erreichten wir somit recht zügig das erste Plateau.
Auch am weiteren Anstieg zum Gipfel gab es keinen Steinkontakt. Erst 50 Hm unter dem Gipfel war dann ein Skidepot, und für einige auch ein erstmaliger Einsatz von Steigeisen erforderlich – Ausrutschen wäre hier eine schlechte Option.
Das Abfahrtsvergnügen hielt sich dann aber leider etwas in Grenzen.

Pünktlich zu Mittag zog die angekündigte Schlechtwetterfront ein, das bedeutete Gipfelhang im Blindflug.
Je tiefer die Lage, desto besser wurden die Sichtverhältnisse. Die Schneequalität verhielt sich aber leider diametral dazu. Material- und Körpereinsatz waren von der motivierten Truppe gefordert.
Nächstes Mal aber bei Firn!
Wolfgang